Gut, dass ich mein eigener Herr bin!
Der einzige, der bei mir aktiv mit in die Karte gucken darf ist hubert:

Denn ursprünglich war von mir überhaupt nicht geplant so weit runter in Griechenland zu fahren. Wie ihr aber aus meinem letzten Beitrag wisst, war das Wetter nicht das beste und die Aussage der Griechen (das Wetter wird deutlich schlechter) wurde von meiner deutschen Schaltzentrale aus bestätigt.
Wie so oft, wirklich die beste Entscheidung da ab zu hauen! Leider lag Lefkada, die Insel mit dem Traumstrand, auch voll in der Unwetterzone und musste leider wegfallen (nächstes mal :-P)!
Noch im leichten Regen baute ich Heute mein Lager ab und peilte nun also doch Athen an.
Warum? Nun zum einen habe ich die Zeit dazu, zum anderen soll das Wetter hier die nächsten Tage relativ gut sein. Jetzt also nicht einen Umweg über diese beeindruckende Stadt zu machen wäre einfach ein Fehler gewesen. Schon nach den ersten Kilometern von meiner Etappe (ca. 380 km) hatte ich dann einen Ausblick auf das sich hinter mir zusammen brauende Unwetter. Dabei hatte es in der letzten Nacht schon geblitzt und gedonnert, dass es durch Mark und Bein ging!

Aber den Blick nach vorne gerichtet konnte ich erst mal durchatmen, denn es sah „da hinten“ dann doch weit aus freundlicher aus!
Nun, natürlich hatte ich dann doch noch öfter kurze Schauer, diese beeindruckten mich aber nur wenig.
Kurz vor Patra dann wieder stärkerer Wind, unschöne Wolken und dieses ungute Gefühl.
Aber für ein Foto der Steilküste reichte es dann doch noch mal zwischendurch:

Sehr beeindruckend der Golf von Patras. Die Brücke, welche ich dann wenig später zu sehen bekam war das allerdings auch:

Bei einer Windstärke, bei der in Deutschland eine solche Brücke wohl gesperrt worden wäre, überquerte ich dann die Schnittstelle zwischen Golf von Patras und Golf von Korinth.
Teilweise nutze ich unfreiwillig meine gesamte Fahrspur, so zogen mir die Böen die Räder weg!
Aber auch dieses „Hindernis“ überwunden ging es dann die Küste weiter runter.
Immer schön entlang des Golf von Korinth, welcher Wetter bedingt am toben war.
Die Strecke zog sich ganz schön, nachtanken war angesagt. Kati unleaded 95 und Felix eine Banane und einen Schluck Wasser. 10 Minuten später war ich dann wieder zurück auf der Piste.
Die Restkilometer auf den Tafeln nach Athen wurden immer weniger und zack, angekommen.
Jetzt ging das Gesuche nach einer Bleibe los. Denn in Athen wild zelten ist nicht möglich.
Aus Deutschland hatte ich vier Adressen für günstige Unterkünfte erhalten. Zwei davon abgeklappert und die anderen beiden vergebens angerufen dann ein Tipp.
Also Fand ich dann doch noch eine Bleibe, die glücklicher Weise auch relativ Zentral liegt!
Kati abgeschlossen vor der Tür und Gepäck hoch, alles außer den Koffern.
Denn diese müssten schon brutal aufgebrochen werden und der Alarm würde sich melden.
Außerdem ist die Maschine von der Rezeption aus sichtbar, diese ist 24h besetzt und die wissen:
Aufpassen! Und zwar mit mindestens einem Auge, so wurde es mir versprochen.
Frisch geduscht ging es dann zu Fuß auf eine erste Erkundungstour.
Die Meter, welche zu machen waren, hatte ich etwas unterschätzt. So gab es dann zwischendurch eine Kulturelle Pause. Denn wenn ich schon einmal hier bin, dann muss ich mir einfach ein par Sachen anschauen. Früher hätte man mich dazu zwingen müssen, mittlerweile mache ich solche Besichtigungen dann doch recht gerne. Denn das ist wirklich Interessant, was die hier so ausgegraben haben. Vor allem wie gut erhalten manches ist:

Bewaffnet mit einem echten Souvlaki ging es dann noch auf einen großen Platz, an dem Musik gespielt wurde und „Künstler“ zeigten was sie so können.
Als es dann fast ganz dunkel war erwischte ich mich dabei, wie mir die Augen zufielen!
Oh ha, dann muss der Rest Athens jetzt bis Morgen warten, ich musste ja auch noch alles zurück laufen, dass konnte dauern…
…im Zimmer sitzend, mit allem quer verstreut und jede Steckdose mit einem Ladegerät belegt gibt es jetzt den Hinweis: Morgen gibt es dann mehr von Athen!

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