Ach ist das schön. Erst mal lange geschlafen, dann schön gefrühstückt und später in Ruhe geschaut wo es hin gehen kann. Die Richtung war dann auch schnell klar, es sollte in den Norden der Insel Korfu gehen, die Landschaft wie ja so oft, ein Traum:

Angepeilt hatte ich, mir eine schöne Bucht zu suchen, in der ich ungestört schwimmen gehen konnte.
Denn selbst für diese Jahreszeit ist es noch recht voll auf der Insel.
Vor allem Engländer und Franzosen haben die Insel überfallen!
Wieder mal richtig abgebogen endete dann bald die Asphaltierte Straße und ein Schotter / Sand Weg ging weiter. Für die normalen PKW war hier Ende! Ein Defender kam die Piste hoch.
Also wenn der das geschafft hat, ich sicher auch! Auch wenn ich nicht vor gehabt hatte ins Gelände zu fahren, sondern mir ein par Tage Ruhe zu gönnen, so reizte es mich einfach!
Selbstverständlich wurde ich wieder für meinen Einsatz belohnt.
Die Bucht die ich vor fand war mehr oder weniger verlassen.
Nur ein einsames Boot, welches zu mieten war, lag „vor Anker“!
Perfekt, genau das hatte ich gesucht. Also hinein ins überraschend angenehm warme Meer und etwas treiben lassen. Strömungsbedingt hielt ich mich dann doch näher an den Felsen, denn ich hatte wenig Lust irgendwo auf das Meer rausgezogen zu werden.
Es entstanden folgende Bilder; Neidgefahr garantiert!

Die ersten drei Fotos der Bucht sind mit der GoPro und speziellem Filter für diese gemacht.
Man sieht, dass dieser sich wirklich lohnt, denn dadurch sind die Farben viel echter, als es die Arme kleine Kamera von Panasonic schaffen konnte (ohne Filterlinse davor!).
Nach einem Bad im Wasser und anschließen der Sonne ging es dann auf den Rückweg ins Camp.
Da ich noch den nördlichen Teil der Insel durchfahren wollte und einkaufen musste, ging es also zeitnah an die Offroad – Strecke! Aufwärts war diese deutlich schwierige zu fahren. Die ganzen Rinnen, die durch Regen entstanden sind, waren extrem schwer zu überwinden.
Aber ich schaffte es sturzfrei nach oben.
Nun ging es durch die Landschaft und mal an der Küste lang. Die Straße wechselte ohne Vorwarnung zwischen gut Asphaltiert und Schlaglochdesaster! Dieses konnte auch mitten in einer der zahlreichen Kehren anfangen und ist damit, gerade für Motorradfahrer, nicht ganz unproblematisch!
Für mich war dies aber relativ Problemfrei, so bin ich ja bereits deutlich schlimmeres gewohnt!
Wieder hatte ich die Möglichkeit mal hier und mal da ein par lohnenswerte Bilder zu knipsen.
Sogar ein Skulpturengarten aus Altmetall war dabei:

Dann wurde mir noch offenbart, wo diese anstrengenden Menschen alle her kommen
(Achtung Brüllwitz!):

Auf den letzten Metern vor meinem Camp warf ich dann den Anker.
Ich hatte aus dem Augenwinkel eine Art Metzger gesehen. Dort kaufte ich dann zwei
„einheimische Würstchen“ und eine getrocknete Salami für das snacken zwischendurch.
An einem angrenzen kleinen Markt gab es dann noch eine Kartoffel und etwas für die nächsten Tage zum kochen. Später sah mein Abendmal dann wie folgt aus:

Und versucht ihr mal mit einem Campingmesser eine Kartoffel zu schälen…
…ging dann doch wirklich besser von der Hand als erwartet
(ohne das die arme Kartoffel eckig wurde!):

Zum Schluss gab es dann noch ein par Bahnen im Pool um die Ecke und eine warme Dusche!
Wieder ein gelungener Tag. Morgen wird der Motor dann wohl wirklich mal in Ruhe gelassen und ich werde den Kiesstrand vor meiner Nase nutzen. Und wenn die Langeweile dann doch kommen sollte, dann werde ich mich einfach auf die Suche nach einem der 1.384.972 Mosikos machen, die mich bereits gestochen haben. Aber auch das lässt sich verkraften und härtet nur ab!

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